Die Einrichtung des Schlafbereichs oder wie man sich bettet…

Unser Nugget

Erholsamer Schlaf ist wichtig, so dass als erstes die Planung des Schlafsbereichs anstand. Im Folgenden die Hauptentscheidungen, die wir hierzu – teilweise nach langen Überlegungen – getroffen haben:

Topper

Da die Matratze im AD recht hart für einen Seitenschläfer ist, haben wir uns direkt dafür entschieden einen Topper zu kaufen. Dieser sollte 140 x 200 cm groß und – gemäß der Empfehlungen aus dem Nuggetforum/Facebook – nicht höher als 4 cm sein. Beim Material standen wir vor der Wahl zwischen einem Visco Topper oder einem Gel Topper. Der Visco Topper ist thermoelastisch, d.h. er passt sich erst ab einer gewissen Körpertemperatur an den Körper an. Dafür ist er nicht für stark schwitzende Menschen geeignet. Wir haben uns dann für einen Gelschaum-Topper entschieden, da wir planen auch an kälteren Tagen mit dem Nugget unterwegs zu sein.

Wir transportieren den Topper längs zusammengeklappt, dann gerollt und mit Expandern fixiert auf der Küchenarbeitsplatte auf der Kühlbox. Sobald wir unser Lager aufschlagen, legen wir den Topper auf die Matraze und können die Matraze mit Topper normal oben arretieren.

Alternative Bettfedern (Froli Teams)

Die Bettfedern unseres Nuggets sind Froli Team. Diese sind nicht bei Froli erhältlich. Früher konnte man diese wohl auf Anfrage direkt beim Hersteller bestellen, allerdings ist dies aufgrund von Exklusivverträgen wohl nicht mehr möglich. Wir wollten einige Reihen mit weicheren Federn (Team Soft, hellblau) ersetzen und hatten im Nuggetforum etwas von 8 € pro Stück gelesen, so dass wir 4 Reihen á 7 Federn (jeweils für den Schulter- als auch für den Beckenbereich) bei unserem Fordhändler angefragt haben. Dieser hat wiederum bei Westfalia angefragt. Nachdem der Preis bei ca. 32 € je Feder lag, beschlossen wir, das Schlafen zunächst ohne diesen Luxus auszuprobieren. Hierbei sind wir nun geblieben.

Isolierung

Da unsere erste Reise Ende März in Richtung Dolomiten gehen sollte, haben wir uns mit dem Thema „Isolierung des Faltenbalgs“ beschäftigt. Hier gab es drei Möglicheiten a) eine Mütze, b) einen Schal und c) eine Innenisolierung. Die Mütze wird über das komplette Dach gezogen. Der Schal wird wie eine Krause von aussen um den Faltenbalg gespannt. Die Innenisolierung mit Klett an den Rand des Dachhimmels geklettet.

Wir haben uns für die Dritte Möglichkeit der Innenisolierung (Westfalia Isotherm-Set) entschieden, da bei den beiden anderen Varianten das Material potenzieller Nässe ausgesetzt ist. Nachdem wir in Norwegen mehr als einmal unser Zelt in Hütten trocknen lassen mussten, sind wir hier wohl vorblastet. Die Aussenisolierungen isolieren wohl etwas besser, aber dies gleichen wir mit entsprechenden Schlafsäcken aus.

Die Isolierung besteht aus 4 Teilen, die wir während der Fahrt flach zusammengefaltet auf die Matraze legen und damit keinen Stauraum unten im Nugget belegen.

Schlafsäcke

Bei der Frage, ob Schlafsack oder Bettdecke scheiden sich wohl die Geister. Wir haben uns für Schlafsäcke entschieden, da wir diese bereits vom Zelten hatten. In der etwas kälteren Jahreszeit haben wir Schlafsäcke von Carinthia.

  • G180 (Komfortemperatur 1°C, Grenztemperatur: -4°C, Extremtemperatur:- 20 °C) für die Dame
  • G145 (Komfortemperatur 6°C, Grenztemperatur: 1°C, Extremtemperatur: -14 °C) für den Herren

Vorsichtshalber haben wir noch einen Grüezi Bag Feater. Dies ist ein kleiner Schlafsack, der bis ca. zu den Achseln geht. Man kann ein Akkupack anschließen und dann werden die Füsse mit einem Heizdraht leicht gewärmt. Der Feater ist waschbar.

Wenn es kalt wurde haben wir mit dem Feater im Schlafsack geschlafen oder im Feater mit dem Schlafsack als Decke.

Aktuell liebäugeln wir für den Sommer mit Schlafsäcken von Grüezi Bag, die aus einer Kombination aus Daunen und Wolle bestehen (Downwool).

Diese einzelnen Puzzlestücke ergeben zusammen mit der Standheizung ein für uns wohn- und lebbares Gesamtbild, dass uns auch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt nicht hat frieren lassen. Ach, eins noch zum Schluss: denkt an warme Haus- bzw Hüttenschuhe! Die sind für den Spieleabend im Winter ein Muss;)

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